1. Regionalligaturnier Kronberg

Solider Saisonstart für Regionalliga-Primaten

Nachdem das erste Regionalliga-Turnier vor zwei Wochen wegen Regens abgesagt wurde, starteten die Primaten nun am vergangenen Sonntag in die Saison. Dazu trafen sie beim Heimturnier der Crusaders  Kronberg in Langen auf die Black Devils Bad Nauheim und die Heimmannschaft aus Kronberg. Es sollte aus Primaten-Sicht ein zugleich solider aber auch etwas unbefriedigender Spieltag werden.

Black Devils Bad Nauheim – Mainprimaten Frankfurt 5:4 n.V. (1:2/3:2/1:0)

Das Spiel gegen Bad Nauheim begann ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten einige Chancen für sich verbuchen, die aber jeweils von den guten Torhütern auf beiden Seiten vereitelt wurden. Schließlich waren es die Primaten, die in der 6. Spielminute in Führung gehen konnten. Diese wurde aber knapp zwei Minuten später durch die Black Devils egalisiert. Dennoch konnte man knapp vier Minuten vor der Pause erneut in Führung gehen. Auffällig war es, dass alle Tore nach Rebounds und in unmittelbarer Tornähe fielen, was sowohl den Torhütern als auch den Platzverhältnissen geschuldet war.

Nach der Pause kamen die Primaten besser ins Spiel und konnten schnell ihre Führung ausbauen. Nach Toren in der fünften und achten Spielminute der zweiten Hälfte konnte man auf 4:1 wegziehen. Allerdings antworteten die Black Devils in Spielminuten zwölf und sechzehn mit 2 Toren ihrerseits, so dass nur noch ein knappes 4:3 für die Primaten auf der Anzeigetafel stand. Unnötigerweise machte man sich dann mit wenig intelligenten Strafen das Leben selbst schwer. Dies konnten die Black Devils dann schlussendlich 1:28 Minuten vor Schluss zum Ausgleich nutzen. Damit mussten die Primaten also trotz drei-Tore-Führung Mitte der zweiten Hälfte in die Verlängerung.

Auch dort nahm man umgehend eine weitere Strafe, so dass die Black Devils erneut den Spielfluss an sich reißen konnten. Zwar überstand man die Unterzahl unbeschadet, doch schon 18 Sekunden danach konnten die Bad Nauheimer einige individuelle Fehler in der Primaten-Abwehr zum Siegtor nutzen. Damit verbuchten die Primaten nur einen Punkt, während Bad Nauheim zwei Punkte mitnehmen konnte. Unterm Strich eine akzeptable Ausbeute,  aber aufgrund der Führung dennoch enttäuschend.

Mainprimaten Frankfurt : Crusaders Kronberg 4:3 n.V. (2:2/1:1/1:0)

Nach drei Stunden Pause stand für die Primaten dann das zweite Spiel gegen die Gastgeber des Turniers an, die ihr erstes Spiel gegen die Langen White Wolves verloren hatten. Dadurch hatten die Gegner der Primaten einiges gutzumachen, und gingen diese Mission sichtlich übermotiviert an. Dennoch waren zunächst die Primaten, die wiederum der Strafbank einen Besuch abstatteten. Dadurch konnte Kronberg in der dritten Spielminute im Powerplay in Führung gehen. Das Spiel war auch in der Folgezeit durch intensive Zweikämpfe geprägt, die die Primaten mit der Zeit aber auch anzunehmen begannen. In der zwölften Spielminute gelang dann folgerichtig der Ausgleich. Indes konnte Kronberg viereinhalb Minuten später erneut die Führung erzielen, die aber wiederum 21 Sekunden später durch die Primaten ausgeglichen wurde. Mit diesem Stand von 2:2 ging  es auch in die Pause.

Nach der Halbzeit begannen dann die Crusaders damit unnötige Strafzeiten zu nehmen. Unter anderem dadurch konnte man auf Frankfurter Seite das Spiel an sich reißen und nach knapp sechs Minuten die erste eigene Führung des Spiels erzielen. Auch nach dem Tor blieb das Kronberger Tor unter Beschuss. Allerdings biss man sich entweder am Torhüter der Crusaders oder der eigenen Abschlussschwäche die Zähne aus. So kam es wie es kommen musste. Aus einem harmlosen Entlastungsangriff heraus konnte Kronberg mit einem sehenswerten Schuss 56 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielen. Also hieß es wieder Verlängerung für die Primaten, in einem Spiel das man wiederum hätte nach regulärer Spielzeit gewinnen können.

Diesmal aber hatte die Verlängerung das bessere Ende für die Frankfurter. Nach 28 Sekunden im ersten Wechsel fiel das verdiente Siegtor, so dass man diesmal zumindest zwei Punkte verbuchen konnte.

Insgesamt verblieb der Eindruck, dass drei Punkte aus den ersten beiden Spielen eine solide Ausbeute sind. Dennoch bleibt aufgrund der beiden späten Ausgleichstore ein etwas fader Beigeschmack für die Primaten. Die nächste Chance zur vollen Ausbeute hat man am 07.06.. Gastgeber des zweiten Turniers sind die Vikings Wiesbaden. 

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